Viola von Cramon in Oldenburg

Am Abend des 1. April 2019 fand eine offene und äußerst konstruktive Diskussionsstimmung mit der grünen Europa-Kandidatin Viola von Cramon in den Räumen des Oldenburger Stadtverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt. Zahlreiche Gäste hatten sich zum Vortrag „Herausforderung EU: Was wir gegen illiberale Politik in Ungarn, Polen & Italien tun können“ am Oldenburger Friedensplatz eingefunden.
Die für das Europäische Parlament kandidierende Osteuropa-Expertin konnte in der Diskussion unter anderem auf ihre Erfahrungen als Bundestagsabgeordnete und als eine der europapolitischen Sprecher*innen der grünen Bundestagsfraktion (2009-2013) zurückgreifen. Die lebhafte Diskussion thematisierte etwa die Stärkung der Zivilgesellschaft in Ländern wie Ungarn oder Polen oder die Problematik der Korruption. Darüber hinaus stellte sich Viola von Cramon den zahlreichen Fragen der Gäste der Veranstaltung. Am Ende unterstrich Viola von Cramon noch einmal die zentrale Rolle der Kommunikation von Zielen und Werten europäischer Politik. In allen Mitgliedsstaaten der EU müsse besser kommuniziert werden, welche Vorteile und Errungenschaften ein geeintes Europa für die Menschen bringt. Das gilt insbesondere auch für jene Staaten, in denen illiberale Politiken Raum greifen. „Eine Idee wäre ein europäischer öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der dann auch in Ungarn staatsunabhängig berichten könnte“, so Viola von Cramon.

Am Morgen des 2. April 2019 kamen der Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Professor Matthias Weber, und zahlreiche seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen mit unserer grünen Europa-Kandidatin Viola von Cramon zusammen. Die grüne Politikerin und ausgewiesene Osteuropa-Expertin nutzte die Gelegenheit, verschiedene aktuelle Fragestellungen der Osteuropapolitik mit den Wissenschafler*innen des BKGE zu debattieren. Dabei wurde deutlich, dass sehr viele Einschätzungen unserer Kandidatin von den anwesenden Wissenschaftler*innen geteilt wurden. Nach einem intensiven Gespräch waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Austausch auch in Zukunft bei weiteren Treffen fortgeführt werden soll.

Von 11 bis 12 Uhr war Viola von Cramon auf Einladung von der grünen Hochschulgruppe Campus Grün Oldenburg an der Universität Oldenburg zu Gast. In einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Ackern für Europa?!“ konnte Viola von Cramon von aktuellen Entwicklungen der europäischen Agrarpolitik berichten. Dabei wurden regionale Bezüge zur Situation in Niedersachen, mit der hohen Dichte an intensiver Tierhaltung, ebenso angesprochen, wie die Lage in Ost- und Südeuropa. Die grüne Europakandidatin unterstrich dabei noch einmal die Bedeutung einer klimafreundlichen und ökologischen Landwirtschaft, die im Einklang mit den Interessen der Bäuer*innen stehen muss. Die Veranstaltung ermöglichte außerdem die Diskussion über neue Züchtungstechniken in der Forschung.

Bei bestem Frühlingswetter sind die Oldenburger GRÜNEN zusammen mit ihrer niedersächsischen Europakandidatin Viola von Cramon in den Straßenwahlkampf gestartet. An dem Infostand am Universitätscampus Haarentor konnten sich Wähler*innen mit ihren Fragen direkt an die grüne Kandidatin für das Europäische Parlament wenden.

Die grüne Europakandidatin Viola von Cramon nutzte ihren Aufenthalt in Oldenburg auch dazu, sich vor Ort über die Arbeit der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Nordwest (LUFA) zu informieren. Hierzu empfing der Geschäftsführer der LUFA, Herr Dr. Franz-Peter Engling, Viola von Cramon am LUFA-Standort an der Oldenburger Jägerstraße. Hier bot sich für die Diplom-Agraringenieurin die Möglichkeit, einen Einblick in das äußerst breitgefächerte und gleichzeitig hochspezialisierte Arbeitsfelds dieses Instituts der Niedersächsischen Landwirtschaftskammer zu erlangen.

Insgesamt wurde mit den verschiedenen gelungenen Veranstaltungen der Europawahlkampf in Oldenburg erfolgreich eingeläutet.

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