Rolf Grösch

66 Jahre, Diplomsoziologe, Bildungsreferent, viele Jahre in der Umweltbildung tätig

Gründungsmitglied der Grünen auf Landesebene, seit 2006 Ratsmitglied mit den Schwerpunkten Umwelt- und Verkehrspolitik.
Seit vielen Jahren ehrenamtlich im Naturschutzbund aktiv, Mitarbeit in der Klimaallianz Oldenburg.

Verkehrspolitik: Hier gilt es wirksame Klimaschutzziele zu erreichen, u.a. durch Förderung des Rad- und Fußwegeprogramms, weiterer Konzepte zu Geschwindigkeitsbegrenzung in den Wohngebieten (nur Tempo 30 Schilder aufzustellen reicht nicht), in Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden bessere Möglichkeiten für den ÖPNV durchzusetzen, Zurückdrängen des übersteigerten Autoverkehrs und nicht Schaffung von neuen Parkplätzen im Stadtbereich, Förderung von Car-Sharing

Umweltpolitik: Gemessen an den Zielen der Partnerstadt Groningen ( CO-2 neutral bis 2025) ist die bisherige Stadtpolitik zu zaghaft und wirksame Klimaziele sind mit der derzeitigen Verwaltungsspitze nicht zu erreichen; Aufgabe des nächsten Rates muss es sein realistische Maßnahmenfür die nächsten 5 Jahre durchzusetzen auf der Basis der Empfehlungen des Gutachtens aus dem integrierten Klimaschutz- und Energiekonzeptes.
Hier muss der Druck auf den örtlichen Energieversorger dafür sorgen, dass die EWE sich als kommunaler Dienstleister in Sachen erneuerbarer Energien aufstellt.
Fair Trade: Hier muss die Stadt durch ein transparentes Beschaffungswesen Vorbildfunktion erfüllen im Sinn von globaler Gerechtigkeit.

Naturschutz: Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oldenburg waren und sind stolz auf ihre „Grüne“ Stadt die breite Mischung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten und den innerstädtischen Grünflächen machen Oldenburg zu einer äußerst beliebten Stadt.
Dies gilt es zu erhalten und gegen eine Bodenspekulation zu verteidigen, die Naturschutz nur als lästiges Investitionshindernis begreift.