In einer pluralen Gesellschaft sind auch Familien und Lebensweisen vielfältig. Eine feministische Perspektive ist für mich und in meinem Engagement leitend und unerlässlich! Um mehr Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zu schaffen, müssen familien- und frauen*politische Themen auf der Landesebene thematisiert und bearbeitet werden. Hierzu gehört natürlich auch die verlässliche Finanzierung von Frauen*häusern und den Ausbau von Frauen*hausplätzen (die auch Schutzräume für Trans- und nichtbinäre Menschen bieten) sowie Qualitätssicherung bzw. Verbesserung ihrer Standards durch Ausstattungsstandards und gute Beratungsstrukturen.
Wir GRÜNEN haben die Bedürfnisse von Familien im Blick und stärken die Rechte von Kindern. In einem reichen Land wie Deutschland sollte kein Kind in Armut aufwachsen. Doch auch in Niedersachsen betrifft Armut jedes fünfte Kind, Kinder von Einelternfamilien sind besonders oft betroffen. Mit inklusiven Kitas und Ganztagsgrundschulen legen wir den Grundstein für faire Chancen und Perspektiven. Zugleich ist eine verlässliche und gute Kinderbetreuung eine Notwendigkeit für berufstätige Eltern, insbesondere für Frauen und Alleinerziehende.
Meine Ziele:
- Die Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort sowie Ausbau von Ganztagsschulen und Kinderbetreuungsmöglichkeiten stärken
- Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle weiterzuentwickeln und ausbauen
- Kinderbetreuung in Randzeiten ausbauen und Projekte zu fördern, bei denen Kinder in den Randzeiten in ihrem Zuhause betreut werden
- Entgeltgleichheitsgesetz umsetzen, dass eine Veränderung des Ehegattensplittings sowie eine Steuergutschrift für Alleinerziehende umfasst
- Kommunale Familienberatungsstellen und freie Träger fördern
- Erholungs- und Gesundheitsprogramme für Alleinerziehende ausbauen
- Attraktive Arbeitsbedingungen von Hebammen z.B. durch bessere Ausstattungen und Bezahlung sowie wohnortnahe Angebot