Schaffen wir breite, asphaltierte und rote Radwege! So können wir uns den Titel „Fahrradstadt“ neu verdienen. 

Ein menschenfreundlicher Verkehr bringt Sicherheit für Alle, zuerst für die Fußgänger. Ältere Menschen müssen sicher unterwegs sein und auch Kinderwagen Platz haben. Darum brauchen wir eigenständige Radwege, wo sich niemand in die Quere kommt. 

Bisher wird in Oldenburg fast dreimal soviel Geld für Autostraßen wie für Radverkehr ausgegeben, 8 Millionen Euro zu 3 Millionen. Dieses Verhältnis sollten wir umkehren, um die die vielen schmalen und ruckeligen Radwege in Oldenburg zu verbessern.

Allein die geplante sogenannte Entlastungsstraße von Wechloy zum Fliegerhorst soll die Stadt 6 Millionen Euro kosten, und obendrein einen Wald zerstören und ein Feuchtgebiet – das wäre eine Belastungsstraße für Haushalt und Umwelt. Ich will als Oberbürgermeister stattdessen in menschen- und umweltfreundlichen Verkehr investieren.

Autos werden weiterhin fahren, vor allem für Lieferverkehr und für diejenigen, die nur eingeschränkt mobil sind. Doch der Straßenraum dient vor allem den Menschen, dann dem Fahrrad, und erst dann dem Auto. 

Wir werden den Verkehr in Wohnstraßen so beruhigen, dass Kinder auf der Straße spielen können. Wir berufen eine Fußgängerbeauftragte und fördern öffentlichen Nahverkehr. Wir schaffen komfortable Radwege. All das werde ich anpacken, Klimaschutz ernst nehmen und mehr Sicherheit für alle im Verkehr schaffen.